Allgemeinmedizin: Dr. Lapp schätzt die Videosprechstunde als Bereicherung der Patientenversorgung
Effizienter Praxisalltag, geringeres Anrufvolumen und merkliche Entlastung des Praxispersonals
Praxisvorstellung und Einsatz von Doctolib
Der Berliner Allgemeinmediziner Manfred Lapp nutzte schon früh einen digitalen Terminkalender. Im Jahr 2018 führte er Doctolib in seiner Praxis ein, da so das digitale Terminmanagement noch besser in seine Praxissoftware integriert werden konnte und er vom Engagement und der Herangehensweise an das Projekt überzeugt war.

Zahlen der Praxis
ca.
aller Terminbuchungen erfolgen online
ca.
der Neupatienten buchen ihre Termine online
ca.
aller Termine von Neupatienten finden über die Videosprechstunde statt
Vorteile von Doctolib
Entlastung des Praxisteams durch effiziente Terminverwaltung
Die Möglichkeit der 24/7 Online-Terminbuchung verringert in der Praxis die Anzahl der Telefonanfragen und entlastet so die MFA. Durch den Hinweis auf der Homepage und Facebook, dass Termine auch online vereinbart werden können, werden immer mehr Patienten darauf aufmerksam, sodass bereits 20 % aller Terminbuchungen online geschehen.
Durch die Echtzeitsynchronisation ist der Kalender immer auf dem aktuellsten Stand und alle Terminabsagen oder Terminverschiebungen werden automatisch angepasst. Dadurch, dass alles im Hintergrund eigenständig geschieht können sich die Praxismitarbeiter auf andere Aufgaben konzentrieren.

Auch zu Beginn der Corona-Krise hat das digitale Terminmanagement der Praxis viel Aufwand erspart. Da die Patienten bereits bei der Online-Terminbuchung angeben mussten, ob sie etwaige Covid-19-Symptome zeigen, konnte sich die Praxis auf diese Patienten gut vorbereiten und so das Ansteckungsrisiko für andere reduzieren.
Bereicherung der Patientenversorgung durch die Videosprechstunde
Über die Einführung einer Videosprechstunde hat der Allgemeinmediziner schon früh nachgedacht, doch er sah lange nicht die Vorteile, die sie bringen könnte. Als Doctolib die Videosprechstunde während der Corona-Krise freischaltete, nutzte Dr. Lapp die Chance sie in seiner Praxis zu nutzen und sah schnell, wie dieser Kommunikationskanal die Praxis dabei unterstützen kann Abläufe an die neue Situation anzupassen.
Vor allem bei der Versorgung chronisch Kranker, die einem Ansteckungsrisiko in oder auf dem Weg in die Praxis ausgesetzt werden würden, bewies sie sich als effizientes Hilfsmittel. Und auch die Patienten, die zunächst ihre Symptome abklären wollten, konnten so unkompliziert beraten werden.
Diese Erkenntnisse überzeugten Dr. Lapp die Videosprechstunde dauerhaft in seinen Praxisalltag zu integrieren. Hierfür hat er sich feste Zeitfenster an den Anfang seiner Sprechzeiten nur für die Videosprechstunde gelegt, sodass der Tagesablauf gut strukturiert ist.
Gerne würde der Allgemeinmediziner alle Erstkontakte über die Videosprechstunde führen, da er sich so bereits vor einem Praxisbesuch des Patienten ein Bild von den Symptomen und Fragen machen und die weiteren Termine planen kann. Bis jetzt finden 15 % der Termine von Neupatienten digital statt, doch die Tendenz ist steigend.

Höhere Patientenzufriedenheit
Besonders die Patienten, die online affin sind, nehmen die digitalen Services, wie die Online-Terminbuchung und die Videosprechstunde sehr gut auf.
Die Patienten schätzen sehr, dass sie ihre Termine selbstständig zu jederzeit online buchen und auch selbst verschieben oder absagen können. Dadurch, dass sie ihr Terminmanagement selbst in der Hand haben, sparen auch sie Zeit, die sie sonst eventuell in der Warteschleife verbracht hätten. Und auch die Erinnerungen per SMS/ E-Mail oder auch die Recall-Funktion werden gut angenommen.

Doch auch ältere Patienten nutzen vor allem das Angebot der Videosprechstunde vermehrt, um Beratungsgespräche z. B. zu Medikationen zuhause in gewohnter Umgebung wahrnehmen zu können. Die Videosprechstunde wird bei den Patienten aller Altersgruppen immer beliebter – durchschnittlich 50 Videosprechstunden hält Dr. Lapp pro Monat ab, ohne viel Werbung dafür zu machen.
Und sein Fazit ist eindeutig: Die Gespräche sind viel entspannter, weil die Patienten keine Wege und Wartezeiten in der Praxis auf sich nehmen müssen. Und auch sein Team schätzt die Entlastung durch die Videotermine, da sich so das Wartezimmermanagement einfacher gestalten lässt und viel administrativer Aufwand entfällt.